Ein positiver Zinssatz ist wieder eine gute Nachricht

01. März 2021 | Kommentar(e) |

Alain Anthamatten

Vorsorge für die goldenen Jahre zu treffen, ist ein wichtiges Thema. Während es das Ziel des Bundes ist, der Bevölkerung durch die ersten beiden Säulen bei Renteneintritt etwa 60 Prozent des letzten Gehalts zu ermöglichen, stellt die Realität diesen Prozentsatz auf eine harte Probe. Entscheidend sind die Quantität und Qualität unserer Beiträge.
Auch in diesem Jahr kann die Groupe Mutuel Vorsorge trotz einer stürmischen Konjunktur die Qualität unserer 2. Säule dank eines Zinssatzes von +1,75% garantieren.

Die Altersvorsorge in der Schweiz ist ein 3-Säulen-System, das es ermöglicht, sich jedem Einzelnen anzupassen und gleichzeitig eine Mindestleistung zu garantieren. Während die AHV eine obligatorische und einheitliche Sozialversicherung ist, soll die 2. Säule diese obligatorisch, aber individuell ergänzen. Das bedeutet, dass Unternehmen und Mitarbeitende innerhalb des definierten Bereichs ihre Beiträge anpassen können. Die 3. Säule verstärkt das Bauwerk durch einen freiwilligen und frei festgelegten Beitrag. Die beiden Faktoren, die unsere Renten beeinflussen, sind die demografische Entwicklung, die sich auf die Quantität des gemeinsamen AHV-Topfes (1. Säule) auswirkt, und die konjunkturellen Schwankungen, die sich auf die Qualität der Leistungen der beruflichen Vorsorge (2. Säule) auswirken.

Quantität: Wie viel kann man einzahlen?

Mit der demografischen Entwicklung der Schweiz wird die 1. Säule ausgehöhlt und eine ganze Generation ist sich bewusst, dass sie im Alter nicht mehr wie ihre Grosseltern von der AHV leben können. Es gibt auch eine Abwanderung älterer Menschen in Länder, die in Bezug auf die Lebenshaltungskosten viel günstiger sind als die Schweiz.  

  • Bei dieser sozialen Säule ist es die Quantität, die ein Problem darstellt.

Die Boomer erreichen das Rentenalter. Der Explosion der Geburten zwischen 1941 und 1974 steht der Tiefpunkt des Jahres 2000 gegenüber. Gab es 1964 noch rund 110‘000 Geburten, so waren es im Jahr 2000 nur noch knapp über 70‘000. Dieses Ungleichgewicht bringt uns in eine Situation, in der die Beiträge kaum noch ausreichen, um die Renten zu finanzieren.

Qualität: Wie können wir einzahlen?

Die betriebliche Altersvorsorge ist eine obligatorische Versicherung, deren Träger private Organisationen sind. Die Beiträge werden vom Arbeitgeber innerhalb der vom Bund vorgegebenen Bandbreite frei festgelegt. Es ist auch möglich, den Mitarbeitenden die Möglichkeit zu bieten, ihre Beteiligung zu erhöhen und beitragsfreie Jahre zurückzukaufen, um ihr Alterskapital zu erhöhen.

  • Unser Vermögen ist abhängig vom Beitragssatz und von der Qualität der Versicherungsanlagen.

Versicherungsgesellschaften legen Beitragsgelder mit dem Ziel an, sie wachsen zu lassen. Zwar spielt die Konjunktur eine entscheidende Rolle für die Rendite der Beiträge, aber auch die Anlagepolitik der Vorsorgeeinrichtung macht einen Unterschied.

Die Groupe Mutuel Vorsorge (GMP) garantiert ihren Versicherten seit 9 Jahren einen höheren Zinssatz. Die Coronavirus-Krise hat die Wirtschaft unseres Landes hart getroffen. Aber obwohl sich im März 2020 negative Zinsen ausbreiteten, konnte die GMP das Jahr mit einem positiven Satz abschliessen. Für das Jahr 2021 erhalten die Versicherten der Groupe Mutuel deshalb einen Zinssatz von 1,75 %.

Vorsicht und Antizipation, die seit jeher die Anlagestrategie der Groupe Mutuel bestimmen, werden somit mit besagter Stabilität belohnt.

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