Fit in den Frühling

12. April 2023 | Kommentar(e) |

Lisa Flückiger

Endlich Frühling! Die Temperaturen steigen und es ist wieder länger hell. Zeit, endlich wieder rauszugehen und sich an der frischen Luft zu bewegen. Es gibt viele niederschwellige Aktivitäten, die sich auch für Einsteiger oder Bewegungsmuffel eignen und einfach in den Alltag integrieren lassen. Wir stellen drei davon vor.

Bewegung an der frischen Luft sorgt nicht nur für einen freien Kopf, sondern stärkt auch nachweislich unser Immunsystem. Nun, da die Temperaturen langsam in den zweistelligen Bereich klettern, bieten sich die idealen Bedingungen hierfür. Sportliche Aktivitäten helfen ausserdem Stress abzubauen und beugen Depressionen vor, indem sie den Abbau der Stresshormone Cortisol und Adrenalin unterstützen. In den Alltag integriert, stärken sie die Gesundheit und senken Risikofaktoren für viele Krankheiten.

Spazieren gehen: Einfach mal loslaufen

Spazieren gehen ist die einfachste Form von Bewegung, da wir hierfür keine Ausrüstung brauchen und sich fast überall ein Weg zum Laufen findet. Ausserdem ist diese Form der Aktivität in jedem Alter und bei jedem Fitnesslevel möglich.

Doch reicht Spazieren aus, um die Gesundheit zu fördern? Natürlich kommt es auf die Länge und die Intensität des Spazierganges an. Wer es gerne sportlicher mag, kann auch Nordic Walken oder Joggen. Wichtig ist dabei, die Aktivität möglichst in den Alltag einzufügen. Denn viele von uns sitzen viel und lange, was auf Dauer schädlich ist, und nicht einfach durch viel Sport am Wochenende kompensiert werden kann. Gehen Sie also bei frühlingshaften Temperaturen zum Beispiel einmal in der Mittagspause spazieren.

Müssen es wirklich 10'000 Schritte pro Tag sein?

Die klare Antwort lautet Nein. Der Mythos der 10'000 Schritte stammt nämlich nicht aus der wissenschaftlichen Forschung, sondern ist ein Marketing-Coup eines japanischen Unternehmens aus dem Jahr 1964 zur Einführung ihres Schrittzählers. Neuere Studien kommen zum Schluss, dass bereits 6000 bis 8000 Schritte pro Tag zur Förderung der Gesundheit beitragen. Dabei spielt natürlich auch die Intensität eine Rolle. Grundsätzlich gilt, dass sich eine Steigerung der körperlichen Aktivität positiv auf die Gesundheit auswirkt.

Ein paar Regeln für ein besseres Wohlbefinden

Fahren Sie wieder Velo

Ob als Transportmittel, in der Freizeit oder am Berg: Im Frühling bietet es sich an, den Drahtesel wieder aus dem Keller zu holen und vermehrt aufs Rad zu steigen. Sei es für kurze Strecken in der Stadt oder als langer Ausflug am Wochenende, Velo fahren ist eine gelenkschonende Alternative zu Spazieren und Joggen. Ausserdem können mit dem Fahrrad auch längere Strecken bewältigt werden.

Radfahren fördert als schonendes Ausdauertraining die eigene Fitness und stärkt das Herz-Kreislaufsystem. Gleichzeitig verbessert sich auch das Gleichgewicht. Falls Ideen für einen Veloausflug fehlen, bietet Schweizmobil eine Übersicht an Velowegen.

Work-out an der frischen Luft

Machen Sie lieber Kraft- als Ausdauertraining? Dann verlegen Sie Ihr Work-Out doch einfach an die frische Luft. Benutzen Sie Parkbänke, Geländer oder Treppen für Ihre Übungen oder nehmen Sie eine Matte nach draussen für Körpergewichtsübungen. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, das Gym nach draussen zu verlagern.

Egal für welche Bewegungsart Sie sich entscheiden, wichtig ist es, sich regelmässig zu bewegen. Die WHO empfiehlt mindestens 150 Minuten moderate Bewegung pro Woche oder 75 Minuten intensive körperliche Aktivität.

Gemeinsam klappt es besser!

Brauchen Sie noch Motivation, um zu starten? Dann melden Sie sich für das Coop Gemeindeduell von schweiz.bewegt an. Im Mai können allerlei Bewegungsminuten für die eigene Gemeinde gesammelt werden, um dem Wohnort zum Titel der "bewegtesten Gemeinde der Schweiz" zu verhelfen.

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