Flieg, Marius, flieg!

17. Juni 2020 | Kommentar(e) |

Monica Caligari

Schon seit mehr als sechs Jahren liebt Marius das Skispringen und dabei natürlich vor allem das Fliegen selbst. Aber auch die Geschwindigkeit und der Adrenalinkick machen für ihn die Sportart aus. In unserem Blog erzählt der junge Sportler, wie er zum Skispringen gekommen ist, wie er seinen Alltag organisiert und was für Träume er hat.

Wie bist du aufs Skispringen aufmerksam geworden?

Meine Familie und ich waren als Zuschauer bei einem Skisprung-Wettkampf in Gibswil. Das hat mir so gut gefallen, dass ich mich für ein Probetraining angemeldet habe. Seither trainiere ich beim SC am Bachtel in Gibswil.

Fliegen hat mich schon immer fasziniert. Und jetzt kann ich das beim Skispringen ausleben.

Was ist deine schönste Erinnerung im Zusammenhang mit dem Skispringen?

Besonders in Erinnerung geblieben ist der erste Wechsel auf eine grössere Schanze. Aber auch das erste Mal, als ich die 100m-Marke knackte, hat sich bei mir eingeprägt. Das war ein unglaubliches Gefühl.

Ausserdem ist jede Teilnahme an einem internationalen Wettkampf unvergesslich.

Wie sieht dein Alltag aus? Studierst oder arbeitest du? Und wieviel trainierst du?

Ich besuche das Kunst und Sport Gymnasium Rämibühl in Zürich.

Da der Stundenplan flexibel ist, dauert das Gymi ein Jahr länger als üblich. Dafür kann ich besser und individueller trainieren. Ohne diese Entlastung wäre der jetzige Trainingsaufwand nicht möglich.

Ich habe, neben den Schulstunden, 7 Trainingseinheiten pro Woche à insgesamt rund 25 Stunden. Die Hälfte der Zeit trainiere ich auf der Schanze und die andre Hälfte ist verplant für Kraft- und Beweglichkeitstraining.

Was sind deine Ziele?

Ich möchte diesen Herbst U16 Schweizermeister werden. Ich habe an vergangenen nationalen Meisterschaften bereits zwei Mal eine Bronzemedaille gewonnen. Nun will ich auf Platz eins fliegen.

Mittelfristig möchte ich beim Alpencup, wo sich der Nachwuchs der  Alpenländer Skiverbände vergleichen kann, erste Punkte holen. Und langfristig ist die Teilnahme am Weltcup mein Ziel.

Wie motivierst du dich?

Ich habe grosse Freude am Fliegen. Wenn das Adrenalin beim Sprung durch meinen Körper fliesst, entschädigt das jeden Aufwand und motiviert mich für jedes Training. Ich versuche bei jedem Sprung besser zu werden, damit ich immer weiter fliegen kann.

Für das Skispringen muss man immer voll konzentriert sein. Ich habe gemerkt, dass mir das auch im Alltag und besonders in der Schule weiterhilft. Auch das ist motivierend.

Was bedeutet dir die Unterstützung der Schweizer Sporthilfe und deiner Patin, der Groupe Mutuel?

Dank der Schweizer Sporthilfe haben wir uns gefunden. Skispringen ist keine Breitensportart, unter anderem weil das Material recht teuer ist. Ich bin froh um den finanziellen Beitrag und finde es toll, dass die Groupe Mutuel junge Sportler auf ihrem Weg an die Spitze unterstützt.

Hast du Vorbilder?

Ja. Simon Ammann, Peter Prevc und Dominik Peter.

Hast du Tipps für andere Sportler, welche dieselbe Sportart ausüben wie du?

Hört auf eure Trainer und vertraut ihnen. Auch wichtig ist das Zusammenspiel von allem. Material und Technik – alles muss perfekt funktionieren für einen tollen Sprung. Ausserdem ist Skispringen nicht ganz ungefährlich. Deswegen muss man jeden Sprung konzentriert angehen.

Die Groupe Mutuel wünscht Marius viel Erfolg für seine sportliche Laufbahn und hofft, dass er seine Ziele erreicht.

Marius Sieber im Video

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