Wenn Laufen zur Leidenschaft wird

08. Oktober 2019 | Kommentar(e) |

Anita Stecher

Schon als Kind war ich sportlich und naturverbunden. So verbrachten meine Brüder und ich die Tage mehrheitlich draussen, bis dass es dunkel wurde und wir ins Haus mussten. Nachdem ich in meiner Jugendzeit wenig Sport gemacht habe, laufe ich heute leidenschaftlich gern.

Es war 2013 während meiner Studienzeit, als ich plötzlich die Idee hatte, mich für den Vienna City Marathon anzumelden. Ich wusste nicht, dass der Marathon normalerweise Monate im Voraus bereits ausgebucht ist, da ich keine Marathonläufer in meinem Umfeld hatte. Ich konnte mich jedoch auf eine Warteliste einschreiben, hatte Glück und ergatterte noch einen Startplatz. Das war Ende Januar 2013 und im April fand der Marathon statt. Da ich von Natur aus eine sehr ehrgeizige Person bin, habe ich den Marathon trotz der kurzen Vorbereitungszeit geschafft.

Seither habe ich die Liebe zum Laufen entdeckt, weshalb ich jährlich zwei bis drei Marathons absolviere. Meistens im Frühling und im Herbst – dadurch bleibe ich das ganze Jahr über fit.

Der Startschuss

Laufend die Welt bereisen

Für mich ist Laufen das Natürlichste auf der Welt – du brauchst nur ein Paar Turnschuhe und ab geht’s. Egal ob alt oder jung, dick oder dünn, gross oder klein: Bewegung vereint Menschen auf der ganzen Welt.

Ich verbinde das Laufen häufig mit Reisen, so habe ich meine Laufschuhe schon in Japan, auf Hawaii und in Südafrika geschnürt. Im Oktober reise ich nach Neuseeland, um den Marathon von Auckland unter die Füsse zu nehmen. Bei meinen Reisen lerne ich immer neue Menschen und Kulturen kennen, erlebe Abenteuer und sammle wundervolle Erinnerungen. Ich liebe es, Menschen zu treffen, mich mit ihnen auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen.

Aber ich liebe es auch, hier in der Schweiz zu laufen. Einen speziellen Lieblingsort zum Trainieren habe ich nicht. An den Wochenenden bin ich lieber im Wald unterwegs, zumal  ich den Duft der Bäume und des Laubes liebe, hingegen während der Woche habe ich weniger Zeit und laufe deshalb gerne am See oder der Limmat entlang.

„Lächle und die Welt lacht mit dir“

Vor meiner Teilnahme am Projekt Team Groupe Mutuel 2019 habe ich immer ohne Trainingsplan trainiert – alle meine 16 Marathonläufe beendete ich auf meine eigene Art und Weise. Ich bin einfach gelaufen, wie ich mich gefühlt habe und bin damit bislang immer ins Ziel gekommen. Seit meinem Laktatstufentest im Swiss Olympic Medical Center in der Rehaklinik in Bellikon – und der dazugehörigen Herzfrequenzmessung – hat sich meine Art zu trainieren aber verändert, weil ich nun meinen „idealen Trainingsbereich“ kenne. Am Frauenlauf Basel, an dem ich in den Farben des Teams teilgenommen habe, hat sich diese Trainingsart bereits ausbezahlt. Ich bin in meiner Alterskategorie auf den 3. Rang gelaufen, was mich sehr stolz macht. Zudem konnte ich am diesjährigen Berlin Marathon meine persönliche Bestzeit laufen. Grundsätzlich nehme ich an Wettläufen aber immer zum Spass teil. Was ich allen empfehlen kann, ist: Lächle und die Welt lacht mit dir. Lächeln hebt die Grundstimmung und du fühlst dich direkt besser.

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