Wir alle haben einen Helden, dem wir dankbar sind

31. August 2020 | Kommentar(e) |

Gilles Tornay

Durch den teilweisen Lockdown waren viele Menschen gezwungen, sich im Alltag komplett neu zu organisieren – sowohl privat als auch beruflich. In dieser schwierigen Zeit konnten einige von ihnen auf die wertvolle Unterstützung eines Verwandten oder der medizinischen Fachkräfte zählen. So auch Frau und Herr Gay sowie Frau Todo Bom. Hier können Sie ihre berührenden Geschichten lesen.

Ein häusliches Pflegeteam hält unermüdlich die Stellung

Im Wallis kümmert sich Agnès Gay seit mehreren Jahren um ihren Ehemann Gérard Gay, der an Alzheimer erkrankt ist. Sie selbst leidet an einer Fussverletzung, die eine tägliche Pflege während des teilweisen Lockdowns erforderte. In dieser Zeit konnte Agnès auf die Hilfe von Krankenschwestern der Firma SBV Médical zählen, die häusliche Krankenpflege anbietet. Ihr Arzt wollte ihren Mann zunächst in ein Krankenhaus einweisen. Doch aufgrund seines gesundheitlichen Zustands kam dies nicht infrage und es war am besten, wenn sie beide gemeinsam zu Hause bleiben konnten. «Ohne ihre Unterstützung, ihren Einsatz und ihre Arbeit vor Ort, selbst während der Krise, weiss ich nicht, wie ich meinen Mann hätte weiter pflegen können. »

Fast wie eine richtige Familie

Mit der Zeit bauten das Paar und die Krankenschwester eine starke Bindung auf: «Mein besonderer Dank gilt Schwester Alison, zu der wir eine besondere Beziehung aufgebaut haben. Das ganze Team hat ein grosses Herz, und alle gehen mit Leidenschaft ihrer Arbeit nach. Als Dank für alles, was sie für uns getan haben, möchte ich sie zu uns einladen, damit ich ihnen ein leckeres Essen kochen kann. Ich habe sie wirklich sehr ins Herz geschlossen und bin ihnen sehr verbunden. Sie gehören mittlerweile fast zur Familie. »

Agnès und Gérard Gay konnten auf ein Unternehmen zählen, das ihnen auch während der COVID-19-Krise weiterhin zur Seite stand. Die medizinischen Fachkräfte – ob in einem Krankenhaus oder in einer häuslichen Pflegeeinrichtung – haben tapfer die Stellung gehalten und sich für ihre Mission eingesetzt.

Die Hingabe einer Mutter

Wenn das Betreuungssystem stillsteht

Johana Todo Bom arbeitet als Sozialarbeiterin in einem Zentrum für psychisch kranke Erwachsene in Freiburg. Sie gehört zu denjenigen, die auch während der Krise weitergearbeitet haben. Und das sogar als junge Mutter eines zehn Monate alten Jungen. Denn Johana konnte auf die Unterstützung ihrer Mutter Helena zählen. Da die traditionelle Kinderbetreuung nicht mehr möglich war, mussten Johana und ihr Partner ihren Alltag so organisieren, dass sie beide weiterhin arbeiten gehen konnten.

Unverzichtbare gegenseitige Hilfe

Dank Helenas Unterstützung konnte die kleine Familie diese Zeit mit mehr Leichtigkeit meistern. Im Gegenzug erledigten sie ihre Einkäufe, damit sie nicht nach draussen gehen musste. «Das war das Mindeste, das wir tun konnten, um auch für sie da zu sein. Ich weiss immer noch nicht, wie ich ihr danken kann. Sie hat unserer Familie und ihrem Enkel so viel gegeben, dafür werden wir ihr immer dankbar sein. ».

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